Neulich hörte ich in einem Adventskalender einen Beitrag von Tobias Beck. Er erzählte, dass er gern auf Reisen Klöster oder heilige Stätten besucht, um dort einem weisen Menschen eine Frage zu stellen. So war er in Myanmar und fand einen Mönch, der bereit war. Er stellte die Frage, warum es in Deutschland so ist, wie es ist. Der Mönch sagte: „Ihr müsst aufhören, Eure Seele zu erschrecken“.
Es fühlte sich für mich sehr stimmig an. Ich schaue sehr wenig Nachrichten oder Krimis. Da bin ich ein „Weichei“. Gruseliges kann ich schon gar nicht sehen oder hören. 😊
Da schaue ich doch lieber auf den Mond, aufs Meer, einen Baum oder lausche auf meine Lieblingsmusik, am liebsten in lebendigen Konzerten.
Wahres Erleben von und mit Menschen, die zu mir in die Praxis kommen, können sich auch wie ein Krimi anhören, doch da sitzt ein echter Mensch mit einem Ereignis aus seinem (Er-)Leben, das durch den Verstand bewertet wurde. Der Verstand kann immer nur auf das zugreifen, was schon erlebt wurde und versucht uns mit Ängsten oder anderen Emotionen zu beschützen.
Wir sitzen jedoch im Termin zusammen, sind handlungsfähig und können gemeinsam neue Sichtweisen und neues Denken entdecken & entwickeln. Dies kann uns und unser Nervensystem entspannen. Wir lernen, Emotionen sicher zu fühlen und damit zu erlösen, zu tönen oder sich betönen zu lassen. Wir entdecken wieder die Verbindung zu einer höheren Kraft, zu unserem Herzen. Eine Führung entsteht, wenn wir lauschen, und lauschen, und lauschen – und dies üben. Vertrauen darf sich bilden. Häufig gibt es auch etwas zu vergeben.
Was kann ich jetzt tun? Übe zu beobachten und zu fühlen:
Gebe ich meiner Seele angstauslösende Gedanken oder nähre ich sie mit Frieden, Liebe und friedvollen Gedanken? Wenn meine Gedanken friedvoll sind, fühle ich mein Herz ruhig und weit.
Ich wünsche Euch einen leuchtenden 3. Advent mit Vollmond-Energie!
Wir sind alle dazu bestimmt zu leuchten
(Im Original „A Return To Love“)
Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind,
unsere tiefgreifendste Angst ist,
über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
die uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer ich bin,
mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?
Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen,
dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist,
zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.
Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen,
geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
Marianne Williamson
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